Geschrieben von: Raymond Ibrahim
Kategorie: Islam

Sind Judentum und Christentum so gewalttätig wie der Islam?

Quelle: The Middle East Quarterly

"Es gibt weit mehr Gewalt in der Bibel als im Koran; die Vorstellung, dass der Islam sich durch das Schwert aufgedrängt hat, ist eine westliche Fiktion, erfunden zur Zeit der Kreuzzüge, als es aber westliche Christen waren, die brutale heilige Kriege gegen den Islam führten."[1] Das verkündet die ehemalige Nonne und selbsterklärte "freie Monotheistin" Karen Armstrong. Dieses Zitat fasst das einflussreichste Einzelargument zusammen, das derzeit dazu dient die Vorwürfe abzuwehren, dass der Islam inhärent gewalttätig und intolerant ist: Alle monotheistischen Religionen, sagen die Befürworter einer solchen Argumentation, und nicht nur der Islam haben ihren Anteil gewalttätiger und intoleranter Schriften wie auch blutiger Geschichte. Wann immer die Heiligen Schriften des Islam – zuvörderst der Koran, gefolgt von den Berichten der Worte und Taten Mohammeds (die Hadithe) – als Beweise für die immanente Kriegslust der Religion hervorgehoben wird, erfolgt die unmittelbare Erwiderung, dass andere heilige Schriften, insbesondere die jüdisch-christlichen, gleichermaßen von gewalttätigen Textstellen durchsetzt sind.

The Crusades were violent and led to atrocities by the modern world's standards under the banner of the cross and in the name of Christianity. But the Crusades were a counterattack on Islam. Muslim invasions and atrocities against Christians were on the rise in the decades before the launch of the Crusades in 1096.

In der Mehrheit der Fälle setzt dieses Argument jeder Diskussion darüber ein Ende, ob Gewalt und Intoleranz im Islam einzigartig sind. Statt dessen wird zur vorgegebenen Antwort, dass es nicht der Islam per se ist, sondern muslimische Unzufriedenheit und Frustration– immer verschlimmert durch wirtschaftliche, politische und soziale Faktoren – die zu Gewalt führen. Dass diese Sicht perfekt mit der "materialistischen" Erkenntnistheorie des säkularen Westens übereinstimmt, sorgt dafür, dass alles um so weniger hinterfragt wird.

Bevor daher der Koran und die historischen Worte und Taten Mohammeds, des Propheten des Islam, wegen Aufhetzung zu Gewalt und Intoleranz verurteilt werden, sind die Juden gut beraten die historischen Gräueltaten zu bedenken, die von ihren hebräischen Vorvätern begangen wurden und dies in ihren eigenen Schriften aufgezeichnet sind; Christen ist anzuraten den brutalen Kreislauf der Gewalt zu bedenken, den ihre Vorfahren im Namen ihres Glaubens sowohl gegen Nichtchristen als auch Mitchristen begangen haben. Mit anderen Worten: Juden und Christen werden daran erinnert, dass, wer im Glashaus sitzt, nicht mit Steinen werfen sollte.

Aber ist das wirklich so? Ist die Analogie mit anderen Schriften legitim? Sind hebräische Gewalt in der Antike und christliche Gewalt im Mittelalter vergleichbar oder können sie die Hartnäckigkeit muslimischer Gewalt in der Moderne wegerklären?

Gewalt in der jüdischen und christlichen Geschichte

Gemeinsam mit Armstrong sind jede Menge prominenter Autoren, Historiker und Theologen diese "relativistische" Sichtweise eingetreten. John Esposito z.B., der Direktor des Prince Alwaleed bin Talal Center for Muslim-Christian Understanding an der Georgetown University, fragt sich:

Wie kommt es, dass wir immer weiter dieselbe Frage stellen [die über Gewalt im Islam] und dieselbe Frage nicht an die Christenheit und das Judentum stellen? Juden und Christen haben Gewaltakte begangen. Wir alle haben die transzendente und dunkle Seite... Wir haben unsere eigene Theologie des Hasses. Im Mainstream-Christentum und -Judentum tendieren wir dazu tolerant zu sein; wir hängen einer exklusivistischen Theologie an, die des "wir gegen sie".[2]

"Dark Passages", ein Artikel von Professor Philip Jenkins von der Pennsylvania State University schildert diese Haltung sehr komplett. Er will zeigen, dass die Bibel gewalttätiger ist als der Koran:

In den Begrifflichkeiten der Anordnung von Gewalt und Blutvergießen wäre jede grob vereinfachende Behauptung zur Überlegenheit der Bibel über den Koran äußerst falsch. Fakt ist, dass die Bibel von "Terrortexten" überfließt, um eine von der amerikanischen Theologin Phyllis Trible geprägte Formulierung zu auszuborgen. Die Bibel beinhaltet weit mehr Verse, die Blutvergießen preisen oder dazu drängen, als der Koran und biblische Gewalt ist oft weit extremer und von wahlloserer Brutalität beprägt... Wenn der Gründungstext die gesamte Religion formt, dann verdienen Judentum und Christentum höchste Verurteilung als Religionen der Grausamkeit."[3]

Einige Erzählungen aus der Bibel wie auch aus der jüdisch-christlichen Geschichte illustrieren Jenkins' Argument, aber besonders zwei – eine angeblich repräsentativ für das Judentum, die andere für die Christenheit – werden regelmäßig erwähnt und verdienen daher nähere Untersuchung.

Die militärische Eroberung des Landes Kanaan durch die Hebräer um 1200 v.Chr. wird oft als "Völkermord" beschrieben und ist praktisch zum Symbol biblischer Gewalt und Intoleranz geworden. Gott sagte Moses:

Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, damit sie euch nicht lehren, all die Greuel zu tun, die sie im Dienst ihrer Götter treiben, und ihr euch so versündigt an dem HERRN, eurem Gott.[4]

So schlug Josua [der Nachfolger Moses] das ganze Land auf dem Gebirge und im Süden und im Hügelland und an den Abhängen mit allen seinen Königen und ließ niemand übrig und vollstreckte den Bann an allem, was Odem hatte, wie der HERR, der Gott Israels, geboten hatte.[5]

Was das Christentum angeht, so ist es nicht möglich im Neuen Testament Verse zu finden, die zu Gewalt aufhetzen; daher greifen die, die die Meinung vertreten, das Christentum sei so gewalttätig wie der Islam, auf historische Ereignisse wie die Kreuzzüge zurück, die von den europäischen Christen vom elften bis dreizehnten Jahrhundert geführt wurden. Die Kreuzzüge waren in der Tat gewalttätig und führten nach den Standards der modernen Welt zu Gräueltaten unter dem Banner des Kreuzes und im Namen der Christenheit. Nachdem z.B. 1099 die Mauern Jerusalems gefallen waren, schlachteten nach den Berichten die Kreuzfahrer fast jeden Einwohner der heiligen Stadt ab. Nach Angaben der mittelalterlichen Chronik Gesat Danorumwar "das Schlachten so groß, dass unsere Männer bis zu ihren Knöcheln in Blut wateten".[6]

Warum sollten Juden und Christen, so argumentieren Armstrong, Esposito, Jenkins und andere, angesichts des oben Geschilderten auf den Koran als Beweis der Gewalt des Islam deuten, während sie ihre eigenen Schriften und Geschichte ignorieren?

Bibel vs. Koran

Die Antwort liegt in der Tatsache, dass solche Beobachtungen Geschichte und Theologie durcheinander bringen, indem zeitlich begrenztes Handeln von Menschen mit dem verschmolzen wird, was als unveränderbare Worte Gottes verstanden wird. Der fundamentale Fehler ist der, dass jüdisch-christliche Geschichte – die gewalttätig ist – zusammengefügt wird mit islamischer Theologie – die Gewalt befiehlt. Natürlich haben alle drei wichtigen monotheistischen Religionen ihren Anteil an Gewalt und Intoleranz gegenüber der "anderen". Die Schlüsselfrage ist hier, ob diese Gewalt von Gott angeordnet ist oder ob kriegerische Männer sich das einfach nur wünschten.

Die Gewalt im Alten Testament ist solch ein interessanter Fall. Gott befahl den Hebräern eindeutig die Kanaaniter und die sie umgebenden Völker auszulöschen. Solche Gewalt ist daher ein Ausdruck des Willens Gottes, das ist eine Tatsache. Trotzdem ist alle von den Hebräern begangene und im Alten Testament aufgezeichnete historische Gewalt nur das – Geschichte. Es ist passiert, Gott befahl es. Aber sie geschah zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort und richtete sich gegen ein bestimmtes Volk. Zu keiner Zeit ging solche Gewalt weiter, um standardisiert oder im jüdischen Gesetz kodifiziert zu werden. Kurz gesagt: Die biblischen Berichte über Gewalt sind beschreibender Natur, nicht dauerhaft vorgeschrieben.

Das ist der Punkt, an dem die islamische Gewalt einzigartig ist. Obwohl ähnlich der Gewalt des Alten Testaments – von Gott befohlen und in der Geschichte manifestiert – sind bestimmte Aspekte islamischer Gewalt und Intoleranz im islamischen Recht standardisiert worden und gelten für alle Zeiten. Daher hat die im Koran vorgefundene Gewalt einen historischen Kontext, aber ihr ultimatives Ziel ist theologisch. Man untersuche die folgenden Koran-Verse, die besser als "Schwert-Verse" bekannt sind:

Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf. Wenn sie aber bereuen und das Gebet verrichten und die Zakah entrichten, dann gebt ihnen den Weg frei.[7]

Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, und die das nicht für verboten erklären, was Allah und Sein Gesandter für verboten erklärt haben, und die nicht dem wahren Glauben folgen - von denen, die die Schrift erhalten haben, bis sie eigenhändig den Tribut in voller Unterwerfung entrichten.[8]

Wie beim Alten Testament, wo Gott den Hebräern befahl ihre Nachbarn anzugreifen und zu töten, haben auch die Schwert-Verse einen historischen Kontext. Gott gab diese Gebote aus, nachdem die Muslime unter Mohammeds Führung stark genug geworden waren, ihre christlichen und heidnischen Nachbarn zu überfallen. Aber anders als die kriegerischen Verse und Erzählungen des Alten Testaments wurden die Schwert-Verse fundamental für die anschließende Beziehung des Islam sowohl zu den "Völkern des Buches" (d.h. den Juden und Christen) als auch den "Heiden" (d.h. Hindus, Buddhisten, Animisten usw.) und lösten die islamischen Eroberungen aus, die das Angesicht der Welt für immer veränderte. Aufgrund von Sure 9,5 z.B. ordnet das islamische Gesetz an, dass Heiden und Polytheisten entweder zum Islam konvertieren oder getötet werden müssen; gleichzeitig ist Sure 9,29 die Hauptquelle der wohlbekannten diskriminierenden Bräuche gegenüber eroberten Christen und Juden, die unter islamischer Oberhoheit leben.

Fakt ist, dass auf Grundlage der Schwert-Verse wie auch zahlloser anderer Koranverse und Mohammed zugeschriebener mündlicher Traditionen die gelehrten offiziellen Vertreter des Islam, die Scheiks, Muftis und Imame durch alle Zeitalter hindurch einen Konsens erzielt haben – der für die gesamte muslimische Gemeinde bindend ist – dass der Islam sich in immerwährendem Krieg mit der nicht muslimischen Welt befindet, bis erstere sich letztere untergeordnet hat. Es ist sogar so, dass unter den muslimischen Gelehrten weithin die Meinung vertreten wird, dass, da die Schwert-Verse zu den letzten Offenbarungen zum Thema der Beziehung des Islam zu Nichtmuslimen gehören, sie alleine rund 200 der früheren und toleranteren Verse aufheben, so den des "Es gibt keinen Zwang im Glauben".[9] Der berühmte muslimische Gelehrte Ibn Khaldun (1332 – 1406) der wegen seiner "progressiven" Erkenntnisse im Westen bewundert wird, setzt der Vorstellung ein Ende, dass Jihad defensive Kriegsführung ist:

In der muslimischen Gemeinde ist der heilige Krieg [Jihad] eine religiöse Pflicht, wegen des Universalismus der muslimischen Mission und der Verpflichtung jeden zum Islam zu bekehren, entweder durch Überzeugung oder durch Gewalt... Die anderen religiösen Gruppen hatten keine universale Mission und der heilige Krieg war für sie keine religiöse Pflicht, außer zu Verteidigungszwecken... Von ihnen wird lediglich verlangt ihre Religion unter ihren eigenen Leuten zu etablieren. Das ist der Grund, dass die Israeliten nach Moses und Josua gleichgültig bezüglich königlicher Autorität (d.h. einem Kalifat) waren. Ihr Interesse bestand darin ihre Religion zu etablieren [nicht, sie bei anderen Nationen auszubreiten]... Aber der Islam steht unter der Verpflichtung Macht über andere Nationen zu gewinnen.[10]

Moderne Autoritäten stimmen zu. Der Eintrag für "Jihad" in der Encyclopedia of Islam von Emile Tyan erklärt, dass die "Verbreitung des Islam durch Waffen für Muslime allgemein eine religiöse Pflicht ist... Der Jihad muss weiter betrieben werden, bis die gesamte Welt unter der Herrschaft des Islam steht... Der Islam muss komplett überarbeitet werden, bevor die Doktrin des Jihad [Krieg zur Verbreitung des Islam] eliminiert werden kann." Der irakische Jurist Majid Khaduri (1909 – 2007) schreibt, nachdem er den Jihad als Kriegsführung definierte: "Jihad ... wird von allen Juristen, fast ohne Ausnahme, als kollektive Verpflichtung der gesamten muslimischen Gemeinde betrachtet."[11] Und natürlich sind auf Arabisch verfasste muslimische Rechts-Handbücher noch deutlicher.[12]

Die Sprache des Koran

Wenn die gewalttätigen Koranverse ihren Entsprechungen im Alten Testament gegenüber gestellt werden, dann unterscheiden sie sich besonders durch den Gebrauch von Sprache, der über Zeit und Raum hinaus geht, der die Gläubigen heute nicht weniger als früher dazu aufhetzt die Nichtgläubigen anzugreifen und zu töten. Gott befahl den Hebräern die Hetiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter zu töten – allesamt festgelegte Völker, die in einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort zu verorten sind. Zu keiner Zeit gab Gott den Hebräern und darüber hinaus ihren jüdischen Nachkommen ein Gebot mit offenem Ende, die Nichtjuden zu bekämpfen und zu töten. Andererseits waren zwar die ursprünglichen Feinde des Islam, wie das Judentum, historisch (z.B. christliche Byzantiner und zoroastrische Perser), aber der Koran hebt sie selten mit ihren eigentlichen Namen heraus. Stattdessen wurde (und ist) den Muslimen befohlen die Völker des Buches zu bekämpfen – "bis sie eigenhändig den Tribut in voller Unterwerfung entrichten"[13] und: "Tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet."[14]

Die beiden arabischen Konjunktionen "bis" (hata) und "wo immer" (haythu) demonstrieren die immerwährende und allgegenwärtige Natur dieser Gebote: Es gibt immer noch "Völker des Buches", die noch nicht "völlig unterworfen" sind (besonders in den Amerikas, Europa und Israel) und "Heiden", die getötet werden müssen "wo immer" man sie findet (besonders in Asien und dem Afrika südlich der Sahara). In der Tat ist das herausragende Kennzeichen aller gewalttätigen Gebote der islamischen heiligen Schriften ihre Natur des offenen Endes und der Allgemeinheit: "Und kämpft gegen sie [die Nichtmuslime], ... bis sämtliche Verehrung auf Allah allein gerichtet ist." [15; Hervorhebung durch den Autor]. Außerdem erklärt Mohammed in einer gut bezeugten Tradition, die in den Hadith-Sammlungen auftaucht:

Mir ist befohlen Krieg gegen die Menschen zu führen, bis sie bezeugen, dass es keinen Gott außer Allah gibt und dass Mohammed der Botschafter Allahs ist; und dass sie das Gebet der Niederwerfung einführen und die Almosensteuer zahlen [d.h. zum Islam konvertieren]. Wenn sie das tun, sind ihr Blut und Eigentum geschützt. [16; Hervorhebung durch den Autor]

Dieser sprachliche Aspekt ist für das Verständnis von Textexegese zur Gewalt von entscheidender Bedeutung. Es ist noch einmal der Wiederholung wert, dass weder jüdische noch christliche heilige Schriften – jeweils das Alte und das Neue Testament – solche immerwährende Gebote mit offenem Ende gebrauchen. Trotz all dem klagt Jenkins:

Gebote zum Töten, ethnische Säuberungen zu begehen, Rassentrennung zu institutionalisieren, andere Rassen und Religionen zu hassen ... gibt es allesamt in der Bibel und geschehen mit weit größerer Regelmäßigkeit als im Koran. Auf jeder Ebene können wir argumentieren, was die fraglichen Passagen bedeuten und natürlich auch darüber, ob sie irgendeine Bedeutung für spätere Zeitalter haben sollten. Aber die Tatsache bleibt, dass die Worte dort stehen und ihre Einbeziehung in die Schriften bedeutet, dass sie – wörtlich – kanonisiert sind, nicht weniger als in den muslimischen Schriften.[17]

Man fragt sich, was Jenkins bei dem Wort "kanonisiert" durch den Kopf ging. Wenn er mit kanonisiert meint, das solche Verse als Teil des Kanons der jüdisch-christlichen Schriften betrachtet werden, dann hat er absolut recht; umgekehrt: Wenn er mit kanonisiert meint oder zu konnotieren versucht, dass diese Verse zum Werkzeug jüdisch-christlicher Weltanschauung gemacht worden sind, liegt er absolut falsch.

Aber man muss sich nicht nur auf pur exegetische und philologische Argumente verlassen; sowohl die Geschichte wie auch das derzeitige Geschehen strafen Jenkins Relativismus Lügen. Während das Christentum des ersten Jahrhunderts sich über das Blut der Märtyrer verbreitete, verbreitete sich der Islam in seinem ersten Jahrhundert durch gewalttätige Eroberung und Blutvergießen. In der Tat hat sich der Islam vom ersten Tag an bis in die Gegenwart – wann immer er konnte – durch Eroberung ausgebreitet, was die Tatsache bezeugt, dass die Mehrheit dessen, was heute als islamische Welt oder dar al-Islam bekannt ist, durch das Schwert des Islam erobert wurde. Das ist eine historische Tatsache, die von den meisten maßgebenden islamischen Historikern bezeugt wird. Selbst die Arabische Halbinsel, die "Heimat" des Islam wurde durch heftige Gewalt und Blutvergießen unterworfen, wie es die Ridda-Kriege nach Mohammeds Tod zeigen, als Zehntausende Araber vom ersten Kalifen Abu Bakr wegen des Verlassens des Islam dem Schwert überantwortet wurden.

Die Rolle Mohammeds

Darüber hinaus muss man bezüglich der derzeitigen Standard-Position, die vorgibt islamische Gewalt wegerklären zu können – dass diese ein Produkt muslimischer Frustration angesichts politischer oder wirtschaftlicher Unterdrückung ist – fragen: Was ist mit all den unterdrückten Christen und Juden, ganz zu schweigen von den Hindus und Buddhisten der heutigen Welt? Wo ist deren religiös drapierte Gewalt? Die Tatsache bleibt: Obwohl die islamische Welt den Löwenanteil dramatischer Schlagzeilen erhält – zu Gewalt, Terrorismus, Selbstmord-Anschlägen, Enthauptungen – ist es sicher nicht die einzige Religion der Welt, die sowohl unter internationalem wie auch externem Druck leidet.

Ein Beispiel: Obwohl praktisch das gesamte Afrika südlich der Sahara von politischer Korruption, Unterdrückung und Armut durchsetzt ist, dann ist, wenn es um Gewalt, Terrorismus und pures Chaos geht, Somalia – das auch zufällig das einzig komplett muslimische Subsahara-Land ist – führend. Darüber hinaus sind die für die somalische Gewalt und die Durchsetzung intoleranter, drakonischer, juristischer Maßnahmen Verantwortlichen – die Mitglieder der jihadistischen Gruppe Al-Shabab (die Jugend) – diejenigen, die all ihr Tun mit islamistischen Denkmustern artikulieren und rechtfertigen.

Auch im Sudan wird derzeit von Khartoums islamistischer Regierung ein Jihad-Völkermord gegen christliche und polytheistische Völker geführt, der fast eine Million "Ungläubiger" und "Abtrünnige" tot zurückgelassen hat. Dass die Organisation der Islamischen Konferenz dem sudanesischen Präsidenten Hassan Ahmed al-Baschir zu Seite springt, der vom Internationalen Kriminalgerichtshof zur Fahndung ausgeschrieben ist, sagt noch mehr zur Befürwortung von Gewalt gegenüber Nichtmuslimen und denen, die als nicht muslimisch genug angesehen werden, durch dieses islamische Gremium.

Lateinamerikanische und nicht muslimische asiatische Länder haben ebenfalls ihren Anteil an unterdrückerischen, autoritären Regimen, Armut und dem gesamten Rest, unter dem die muslimische Welt leidet. Doch anders als die fast täglich aus der islamischen Welt flutenden Schlagzeilen gibt es keine Berichte praktizierender Christen, Buddhisten oder Hindus, die mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge in Gebäude unterdrückerischer (d.h. kubanisch- oder chinesisch-kommunistischer) Regime einschlagen, während sie ihre heiligen Schriften schwingen und brüllen: "Jesus [oder Buddha oder Vischnu] ist groß!" Warum?

Es gibt einen letzten Aspekt, der von denen, die darauf bestehen, dass Gewalt und Intoleranz in allen Religionen durchweg gleich ist, oft übersehen wird – entweder aus Ingoranz oder aus Unaufrichtigkeit. Abgesehen von den göttlichen Worten des Koran, ist Mohammeds Verhaltensmuster – seine sunna oder sein "Beispiel" – eine extrem wichtige Quelle der Rechtsprechung im Islam. Die Muslime werden ermahnt Mohammed in allen Lebenslagen nachzuahmen: "Ihr habt an dem Gesandten Allahs ein schönes Vorbild für jeden."[18] Und Mohammeds Verhaltensmuster gegenüber Nichtmuslimen ist recht deutlich.

In einer sarkastischen Erörterung des Konzepts des moderaten Islam stellt z.B. der Terrorist Osama bin Laden, der sich nach Angaben einer Umfrage bei Al-Jazira[19] der Unterstützung der halben arabisch-islamischen Welt erfreut, die Sunna des Propheten so dar:

"Moderatheit" wird von unserem Propheten demonstriert, der nicht mehr als drei Monate in Medina blieb, ohne einen Raubzug in die Länder der Ungläubigen zu unternehmen oder zu befehlen, um ihre Festungen niederzubrennen und sich ihre Besitztümer, ihr Leben und ihre Frauen zu greifen.[20]

Fakt ist, dass auf Grundlage des Koran und Mohammeds Sunna das Brandschatzen und Plündern von Ungläubigen, die Versklavung ihrer Kinder und ihre Frauen ins Konkubinat zu sperren, wohl begründet ist.[21] Und das Konzept der Sunna – nach der 90 Prozent der über eine Milliarde Muslime, die Sunniten, benannt sind – behauptet praktisch, dass alles, was von Mohammed, dem perfektesten Vorbild der Menschheit, getan oder genehmigt wurde, von den Muslimen von heute nicht weniger anzuwenden ist als gestern. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Muslime in ihrer Masse nur für das Plündern und Vergewaltigen lebt.

Aber es bedeutet, dass Leute, die von Natur aus zu solchen Aktivitäten neigen und dann noch Muslime sind, ihr Tun recht einfach mit Bezug auf die "Sunna des Propheten" rechtfertigen können – und das tun – so wie z.B. bei Al-Qaida ihre Anschläge vom 9/11 rechtfertigen, bei denen Unschuldige, einschließlich Frauen und Kinder getötet wurden. Mohammed beauftragte seine Anhänger, während der Belagerung der Stadt Ta'if im Jahr 630 n.Chr. – die Stadtbewohner hatten es abgelehnt sich zu unterwerfen – Katapulte zu benutzen, obwohl ihm bewusst war, dass Frauen und Kinder dort Schutz gesucht hatten. Gefragt, ob es erlaubt sei nächtliche Überfälle zu führen oder Feuer an den Befestigungen der Ungläubigen zu legen, wenn Frauen und Kinder sich unter ihnen befanden, wird auch gesagt, dass der Prophet geantwortet habe: "Sie [die Frauen und Kinder] sind gehören zu ihnen [den Ungläubigen].[22]

Jüdische und christliche Sitten

Obwohl gesetzeszentriert und möglicherweise legalistisch, hat das Judentum kein derartiges Äquivalent zur Sunna; die Worte und Taten der Patriarchen, obschon im Alten Testament beschrieben, gingen nie dazu über das jüdische Gesetz zu bestimmen. Weder Abrahams "Notlügen" noch Jakobs Niedertracht, auch nicht Moses leicht durchgehende Sicherungen oder Davids Ehebruch, ebenfalls nicht Salomos Schürzejägerei kamen je dazu für Juden oder Christen Anleitung zu sein. Sie wurden als historische Taten betrachtet, die von fehlbaren Menschen begangen wurden, die von Gott für ihr nicht gerade ideales Verhalten eher bestraft als belohnt wurden.

Was das Christentum angeht, so wurde ein großer Teil des Alten Testaments durch Jesus – je nach Betrachtungsweise – aufgehoben oder erfüllt . "Auge um Auge" machte Platz für "Halte die andere Wange hin". Gott und den Nächsten von ganzem Herzen lieben wurde oberstes Gesetz.[23] Darüber hinaus ist die Sunna Jesu – wie bei "Was würde Jesus tun?" – von Passivität und Uneigennützigkeit gekennzeichnet. Das Neue Testament beinhaltet absolut keine Ermunterung zur Gewalt.

Doch es gibt immer noch solche, die versuchen Jesus so darzustellen, als habe er eine gleichermaßen militante Gesinnung wie Mohammed, indem sie Verse zitieren, in denen Jesus – der "in Gleichnissen zu dem Volk redete und ohne Gleichnisse redete er nichts zu ihnen"[24] – sagte: "Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert."[25] Aber auf Grundalge des Zusammenhangs dieser Äußerung ist klar, dass Jesus nicht Gewalt gegen Nichtchristen befahl, sondern voraussagte, dass Streit zwischen Christen und ihrer Umwelt herrschend wird – eine Vorhersage, die nicht nur für die frühen Christen wahr wurde, die, weit davon entfernt das Schwert aufzunehmen, passiv im Märtyrertum durch das Schwert starben, wie sie es nur allzu oft immer noch in der muslimischen Welt tun.[26]

Andere deuten auf die Gewalt, die im Buch der Offenbarung vorausgesagt wird, während sie es wiederum versäumen zu erkennen, dass der gesamte Bericht beschreibend ist – ganz zu schweigen von der klaren Symbolhaftigkeit – und daher kaum Anordnung für Christen ist. Doch wie kann man guten Gewissens diese handvoll neutestamentlicher Verse, die das Wort "Schwert" metaphorisch erwähnen, mit den buchstäblich Hunderten koranischer Anordnungen und Äußerungen Mohammeds vergleichen, die den Muslimen klar befehlen eine sehr reales Schwert gegen die Nichtmuslime in die Hand zu nehmen?

Unbeirrt beklagt Jenkins die Tatsache, dass im Neuen Testament Juden "planen Jesus zu steinigen, sie verschwören sich ihn zu töten; im Gegenzug bezeichnet Jesus sie als Lügner, als Kinder des Teufels".[27] Es bleibt abzuwarten, ob "Kinder des Teufels" genannt zu werden beleidigender ist als als Nachkommen von Affen und Schweinen bezeichnet zu werden – die Bezeichnung des Korans für Juden.[28] Lassen wir aber die Beschimpfungen beiseite; was hier zählt ist, dass das Neue Testament den Christen nicht befiehlt die Juden als "Kinder des Teufels" zu behandeln, aber auf Grundlage des Koran, in erster Linie Sure 9,29, das islamische Gesetz die Muslime verpflichtet die Juden zu unterjochen – ja sogar alle Nichtmuslime.

Bedeutet das, dass selbst erklärte Christen nicht antisemitisch sein können? Natürlich nicht. Aber es heißt, dass christliche Antisemiten lebende Widersprüche in sich sind – aus dem einfachen Grund, dass vom Text her und theologisch das Christentum, weit entfernt davon Hass und Animositäten zu lehren, unmissverständlich Liebe und Vergebung betont. Ob nun alle Christen diesem Auftrag folgten, spielt eigentlich keine Rolle; genauso wie, ob nun alle Muslime die Verpflichtung zum Jihad einhalten oder es nicht tun kaum eine Rolle spielt. Die einzige Frage ist: Was befiehlt die Religion?

John Esposito hat daher recht, wenn er erklärt: "Juden und Christen haben Gewalttaten ausgeübt." Er hat aber unrecht, wenn er anfügt: "Wir [die Christen] haben unsere eigene Theologie des Hasses." Nichts im Neuen Testament lehrt Hass – und bestimmt nichts, das mit den Anordnungen des Koran vergleichbar ist wie: "Wir verwerfen euch. Und zwischen uns und euch ist offenbar für immer Feindschaft und Haß entstanden, (solange,) bis ihr an Allah glaubt und an Ihn allein!"[29]

Neubewertung der Kreuzzüge

Und das ist der Punkt, von dem aus man am besten die historischen Kreuzzüge bewerten kann – Ereignisse, die von den vielen einflussreichen Apologeten des Islam gründlich entstellt worden sind. Karen Armstrong z.B. hat praktisch damit Karriere gemacht, dass sie die Kreuzzüge falsch darstellt; sie schreibt beispielsweise: "Die Vorstellung, dass der Islam sich durch das Schwert aufdrängte, ist eine westliche Fiktion, erfunden während der Zeit der Kreuzzüge, als es in Wirklichkeit westliche Christen waren, die brutale heilige Kriege gegen den Islam führten."[30]Dass eine ehemalige Nonne die Kreuzzüge angesichts allem, was der Islam getan hat, fanatisch verurteilt, macht ihre Kritik umso marktfähiger Mit. Äußerungen wie dieser wird die Tatsache ignoriert, dass vom Anbeginn des Islam, mehr als 400 Jahre vor den Kreuzzügen, Christen zur Kenntnis nahmen, dass der Islam durch das Schwert verbreitet wurde.[31] In der Tat machen maßgebende muslimische Historiker wie Ahmed Ibn Yahya al-Baladhuri (gest. 892) und Mohammed Ibn Jarir at-Tabari (838-923) klar, die Jahrhunderte vor den Kreuzzügen schrieben, dass der Islam durch das Schwert verbreitet wurde.

Die Tatsache bleibt: Die Kreuzzüge waren ein Gegenangriff auf den Islam – kein unprovozierter Übergriff, als den Armstrong und andere revisionistische Historiker ihn hinstellen. Der überragende Historiker Bernard Lewis drückt das gut aus:

Selbst der christliche Kreuzzug, der oft mit dem muslimischen Jihad verglichen wird, war eine verspätete und begrenzte Antwort auf den Jihad und zum Teil seine Imitation. Aber anders als der Jihad befasste er sich in erster Linie mit der Verteidigung bzw. Rückeroberung bedrohten und verloren gegangenen christlichen Territoriums. Er war, mit wenigen Ausnahmen, auf die erfolgreichen Kriege zur Rückgewinnung Südwesteuropas und der nicht erfolgreichen Kriege zur Rückgewinnung des Heiligen Landes und das Aufhalten des Vordingens der Ottomanen auf dem Balkan beschränkt. Im Gegensatz dazu wurde der Jihad als unbegrenzt verstanden, als religiöse Pflicht, die weiter gehen sollte, bis die ganze Welt entweder den muslimischen Glauben annimmt oder sich der muslimischen Herrschaft unterwirft... Das Ziel des Jihad ist es, die gesamte Welt unter das islamische Recht zu bringen.[32]

Zudem waren die muslimischen Invasionen und Gräueltaten gegen Christen in den Jahrzehnten vor dem Beginn der Kreuzzüge im Jahr 1096 im Steigen begriffen. Der Fatimiden-Kalif Abu 'Ali Mansur Tariqu'l-Hakim (regierte 996-1021) schändete eine Reihe wichtiger Kirchen – so die Kirche St. Markus in Ägypten und die Grabeskirche in Jerusalem – und verfügte noch repressivere Dekrete als sie gewöhnlich gegen Christen und Juden erlassen wurden. Dann schlugen die seldschukischen Türken 1071 vernichtend die Byzantiner in der Schlüsselschlacht von Mantzikert und eroberten damit ein großes Stück des byzantinischen Anatolien, ein Vorbote der Art der schließlichen Eroberung Konstantinopels Jahrhunderte später.

Es war vor diesem Hintergrund, dass Papst Urban II. (im Amt 1088 – 1099) zu den Kreuzzügen aufrief:

Aus den Gebieten Jerusalems und aus der Stadt Konstantinopel erreichen uns wie schon so oft schlimme Nachrichten. Ein Volk aus dem Reich der Perser [d.h. muslimische Türken], ein fremdes Volk, ein Volk, das Gott gar nicht kennt, ein Geschlecht, dessen Herz nicht fest war, und dessen Geist sich nicht treu an Gott hielt, ist in die Länder jener Christen eingedrungen, hat sie mit Schwert, Raub und Brand verwüstet. Dieses Volk hat die Gefangenen teils in sein eigenes Land entführt, teils auch in elendem Morden niedergemetzelt und die Kirchen Gottes entweder von Grund auf zerstört oder zur Feier ihres eignen Kultes in Besitz genommen.[33]

Selbst wenn Urban II. Beschreibung historisch genau ist, bleiben die Fakten: Wie immer man diese Kriege interpretiert – als offensiv oder defensiv, gerecht oder ungerecht – ist es offensichtlich, dass sie nicht auf dem Beispiel Jesu gründeten, der seine Nachfolger ermahnte: "Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, die euch beleidigen und verfolgen."[34] In der Tat brauchte es Jahrhunderte theologischer Diskussionen, von Augustinus bis Thomas von Aquin, um defensiven Krieg zu begründen – was als "gerechter Krieg" ausgedrückt wurde. Daher sollte es scheinen, dass, wenn überhaupt, es die Kreuzfahrer sind – nicht die Jihadisten – die ihren Schriften gegenüber weniger treu waren (vom einem wortgetreuen Standpunkt aus); oder andersherum gesagt: Es sind die Jihadisten – nicht die Kreuzfahrer, die ihre Schriften treu erfüllt haben (ebenfalls von einem wortgetreuen Standpunkt aus). Überdies sind die Kreuzzüge, wie die gewalttätigen Berichte des Alten Testaments, ihrer Natur nach historisch und nicht Manifestationen tiefer liegender Wahrheiten der Schrift.

Fakt ist: Weit davon entfernt, irgendetwas dem Christentum innewohnendes nahezulegen, helfen die Kreuzzüge, den Islam besser zu verstehen. Denn die Kreuzzüge demonstrierten ein für allemal, dass unabhängig von religiösen Lehren – in der Tat im Fall dieser so genannten christlichen Kreuzzüge, trotz dieser – der Mensch oft empfänglich ist für Gewalt. Aber das wirft die Frage auf: Wenn dies ein Verhalten ist, das Christen an den Tag legten – denen geboten ist zu lieben, zu segnen und ihren Feinden Gutes zu tun, die sie hassen, verfluchen und verfolgen – wie viel mehr kann von Muslimen erwartet werden, denen, während sie dieselben gewalttätigen Tendenzen teilen, darüber hinaus von ihrer Gottheit geboten ist Ungläubige anzugreifen, zu töten und zu plündern?

Raymond Ibrahim ist Associate Director des Middle East Forum und Autor von "The Al-Qaida Reader" (New York, 2007).


[1] Andrea Bistrich: Discovering the common grounds of world religions. Interview with Karen Armstrong, Share International, September 2007, S. 19-22
[2] C-SPAN2, 5. Juni 2004
[3] Philip Jenkins, "Dark Passages," The Boston Globe, 8. März 2009
[4] 5. Mose 20,16-18
[5] Josua 10,40
[6] "The Fall of Jerusalem," Gesta Danorum, angesehen 2. Apr. 2009
[7] Sure 9,5. (Alle Koranverse in dieser Übersetzung sind der Version von Islam.de entnommen).
[8] Sure 9,29
[9] Sure 2, 256
[10] Ibn Khaldun, The Muqudimmah: An Introduction to History, Franz Rosenthal, trans. (New York: Pantheon, 1958) Bd. 1, S. 473.
[11] Khadduri: War and Peace in the Law of Islam (London: Oxford University Press, 1955), S. 60
[12] S. z.B. Ahmed Mahmud Karima: Al-Jihad fi'l-Islam: Dirasa Fiqhiya Muqarina (Cairo: Al-Azhar Universität, 2003)
[13] Sure 9,29
[14] Sure 9,5
[15] Sure 8,39
[16] Ibn al-Hajjaj Muslim: Sahih Muslim, C9B1N31; Muhammad Ibn Isma'il al-Bukhari: Sahih al-Bukhari (Lahore: Kazi, 1979), B2N24
[17] Jenkins: "Dark_Passages"
[18] Sure 33,21
[19] "Al-Jazeera-Poll: 49% of Muslims Support Osama bin Laden," 7.-10. Sept. 2006, angesehen 2. Apr. 2009
[20] 'Abd al-Rahim 'Ali: Hilf al Irhab (Cairo: Markaz al-Mahrusa li 'n-Nashr wa 'l-Khidamat as-Sahafiya wa 'l-Ma'lumat, 2004)
[21] z.B. Sure 4,24; 4,92; 8,69; 24,33; 33,50
[22] Sahih Muslim, B19N4321; zur englischen Übersetzung s. Raymond Ibrahim: The Al Qaeda Reader (New York: Doubleday, 2007), S. 140
[23] Matt. 22,38-40
[24] Matt. 13,34
[25] Matt. 10,34
[26] S. z.B. "Christian Persecution Info," Christian Persecution Magazine, angesehen 2. Apr. 2009
[27] Jenkins, "Dark_Passages"
[28] Suren 2,62-65; 5,59-60; 7,166
[29] Sure 60,4
[30] Bistrich: "Discovering the common grounds of world religions," S. 19-22; für eine Kritik der Arbeit Karen Armstrongs, s.: "Karen Armstrong," in: Andrew Holt (Hg.): Crusades-Encyclopedia, Apr. 2005, angesehen 6. Apr 2009
[31] s. z.B. die Schriften des Sophrinius, Patriarch Jerusalems während der muslimischen Eroberung der Heiligen Stadt nur wenige Jahre nach dem Tod Mohammeds oder die Chroniken von Theophanus des Bekennenden
[32] Bernard Lewis: The Middle East: A Brief History of the Last 2000 Years (New York: Scribner, 1995), S. 233-234
[33] "Speech of Urban—Robert of Rheims," in: Edward Peters (Hg.): The First Crusade: The Chronicle of Fulcher of Chartres and Other Source Materials (Philadelphia: University of Pennsylvania Press, 1998), S. 27
In dieser Übersetzung zitiert nach Peter Milger (kreuzzuege-info.de)
[34] Matth. 5,44.


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